Umwelt & Klima
Hannover ist eine grüne Stadt. Grün- und Freiflächen machen über die Hälfte des Stadtgebietes aus. Damit belegt Hannover einen Spitzenwert im Bundesvergleich. Diese Flächen haben einen enormen Naherholungswert und tragen zur Attraktivität Hannovers bei. Sie sind wichtig für die Artenvielfalt und helfen, die Folgen des Klimawandels in Hannover zu reduzieren. Mit Blick auf die wachsenden Einwohnerzahlen und einen steigenden Bedarf an Wohnraum in Hannover werden sich die GRÜNEN besonders für den Schutz der Grün- und Freiflächen einsetzen. Wohnflächen können intensiver genutzt werden, um Freiflächen zu schützen.
Bike City Hannover: Mittlerweile fahren ca. 20 Prozent der Einwohner*innen ihre täglichen Wege mit dem Fahrrad – Tendenz steigend! Durch positive Anreize und eine Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur wollen wir dazu beitragen, dass die Wahl in Zukunft noch häufiger aufs Rad fällt. Dafür brauchen wir eine Neuordnung des städtischen Verkehrs. Das Fahrrad ist dabei von zentraler Bedeutung. Denn der Autoverkehr beeinträchtigt das Leben der Einwohner*innen durch Flächenverbrauch, CO2- und Lärmemissionen sowie durch ein Unfallrisiko, dem alle Menschen im Straßenverkehr ausgesetzt sind. Das Fahrrad ist ein klimaneutrales Verkehrsmittel, es produziert null Emissionen. Radverkehrsförderung dient also auch dem Klimaschutz und der Reduzierung des CO2-Ausstoßes in Hannover. Gleichzeitig investieren Radfahrer*innen in ihre Gesundheit. Mehr Radverkehr bedeutet weniger Raum für Verkehrsflächen und mehr Platz für öffentliches Leben und Begegnung in der Stadt. DIE GRÜNEN setzen sich deshalb für eine spürbare Veränderung im Verkehr zugunsten des Fahrrads ein: Bis 2025 wollen wir in Hannover einen Radverkehrsanteil von 35 Prozent erreichen.
Heute wird im AWL-Ausschuss eine neue Leitlinie für Gewerbeflächen vorgestellt. Wir setzen uns für mehrgeschossige Gebäude mit Dachbegrünung und Photovoltaik ein, um die rarer werdenden Flächen möglichst sinnvoll zu nutzen.
Veranstaltung des Pinkenburger Kreises und der Grünen Stadtteilgruppe Buchholz-Kleefeld:
Schutz und Schicksal einheimischer Arten in Niedersachsen.
Vortrag von Dr. Nick Büscher, stellv. Vorsitzender des NABU Niedersachsen
Anfang 2019 hat die Grüne Ratsfraktion nach sorgfältiger Abwägung dem Bau eines dringend benötigten Kunststoffrasenplatzes in Bemerode zugestimmt. Dieser soll zum Teil auf einer Sportvorratsfläche realisiert werden, auf der übergangsweise ein Biotop entstand. Eine artenschutzrechtliche Untersuchung ergab 2018, dass die Bebauung der Fläche nicht zu beanstanden ist.
Wir fahren am 18. Januar 2020 mit einem Bus von Hannover nach Berlin und gehen unter dem Motto Wir haben es satt! auf die Straße.
Am 20.9. ist es wieder soweit: In Hannover, deutschlandweit und auf der ganzen Welt werden viele tausende Menschen für eine reale Klimapolitik und globale Klimagerechtigkeit auf die Straße gehen.
Wir GRÜNE schließen uns den Schüler*innen an. Am Freitag heißt es: Alle für’s Klima, alle auf die Straßen! Belit Onay, unser OB-Kandidat, ist auch dabei!
Heute wird unser Bündnis-Änderungsantrag „Klimapolitik als kommunale Aufgabe“ im Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen behandelt. Zuvor findet in einer gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz und Grünflächen, des Stadtentwicklungs- und Bauausschusses, des Jugendhilfeausschusses und des Schul- und Bildungsausschusses eine Anhörung zum Thema "Forderungen von „Fridays for Future“ für den Klimaschutz" statt.
Mit Photovoltaikanlagen, Solarthermieanlagen und Dachbegrünung lassen sich bisher leere Flächen ökologisch sinnvoll nutzen. Über die nötigen Voraussetzungen und Möglichkeiten der Ausweitung konnten wir uns bei einem Besuch der Firma Heinz Ewald GmbH – Bedachungen austauschen.
Im Jahr 1999 startete in Hannover das ÖKOPROFIT-Umweltschutzprogramm für Betriebe. Ziel ist es dabei, in den Firmen durch eine Vielzahl von Umweltschutzmaßnahmen ökologisch Sinnvolles zu tun und gleichzeitig Betriebskosten zu sparen. Beispielhaft für weitere Engagierte wurde mit der Firma exposive mediengruppe GmbH auf das Programm angestoßen.
Aufgrund eines Erlasses der Landesregierung hat die Stadtverwaltung in den letzten Wochen bereits an rund 30 Straßen die bestehenden Zweirichtungs-Radwege wieder abgeschafft und bremst den dringend nötigen Ausbau des Radverkehrs damit aus.
Die Hitze dieses Sommers führt uns die Klimakrise deutlich vor Augen. Viele Schulhöfe weisen große Asphaltflächen auf, die sich in der Sonne stark erhitzen. Wiesen, Büsche und Bäume würden das verhindern. Aber nicht nur in Bezug auf den Klimawandel wünschen wir uns eine grünere Ausgestaltung. Die Naturnähe fördert die Artenvielfalt und macht Unterrichtsthemen für die Kinder direkt erlebbar.