Lieb doch einfach, wen du willst: Demonstration zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi- und Transphobie

Seit über 12 Jahren ist der 17.05. überall auf der Welt der IDAHOT (International Day Against Homophobia, Transphobia, und Biphobia). Der Tag liegt darin begründet, dass am 17. Mai 1990 die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität nicht mehr als Krankheit zu klassifizieren und aus dem ICD-10 zu streichen. Wir nehmen diesen Tag zum Anlass um auf die Diskriminierung und Verfolgung von queeren und von der Heteronormativität abweichenden Menschen hier und im Rest der Welt aufmerksam zu machen.

Überall werden Menschen, die sich außerhalb von Heteronormativität und Geschlechternorm definieren diskriminiert, bestraft, gequält und von der Gesellschaft ausgeschlossen. Wir wollen und werden das nicht hinnehmen!

Von der durch die Gesellschaft definierte Norm, die es zu überwinden gilt, abweichende Menschen sind auch in der Bundesrepublik nicht nur gesellschaftlich diskriminiert. Auch gesetzlich ist genau geregelt, mit wem und wie vielen Menschen du eine Ehe führen darfst, und wie du dein Geschlecht zu definieren hast. Damit muss Schluss sein. Der politische Kampf für Gleichberechtigung und Akzeptanz hört nicht mit der „Ehe für alle“ als Wahlkampfthema auf. Wir streiten für eine Welt ohne Diskriminierung und Verfolgung in der wir alle ohne Angst verschieden sein können.         Für eine offene und freie Gesellschaft!

Wir stellen uns entschieden gegen jede Form von Ausgrenzung. Deshalb verwehren wir uns jeder Vereinnahmung von reaktionären Kräften, die die Rechte von Geflüchteten gegen die von queeren Menschen ausspielen wollen. Liebe und Vielfalt kennt keine Grenzen!